Archiv - LG Erlangen

Leichtathletik Gemeinschaft Erlangen
Direkt zum Seiteninhalt


Gold, Silber Bronze im Paket von den Bayerischen Meisterschaften!

Erding präsentierte sich sehr professionell, um die Bayerischen Meisterschaften der Aktiven und Jugend abzuhalten, die nach wie vor unter dem Eindruck von Corona standen.
 
Die erste Goldmedaille ersprintete sich Christopher Löffelmann über die 400m-Distanz in neuer Bestzeit von 47,91 Sekunden.
Auch den Favoriten aus München ließ er keine Chance und präsentierte sich gut gerüstet für die 400m-Hürden am nächsten Tag.
Nach der Stadionrunde stand die 4x100m-Staffel an, bei der die Erlanger als Mitfavoriten antraten. Startläufer Sven Böller, der lange an einer Verletzung laborierte und zudem noch etliche Prüfungen im Studium zu bewältigen hatte, bot den Konkurrenten Paroli und konnte den Stab mit als erster an Hendrik Gühlen übergeben, der auf der Gegengerade auch mit München, Germering und Forchheim super mithalten konnte.
Der Wechsel auf Thomas Knauer in der zweiten Kurve gestaltete sich als etwas verbesserungswürdig, aber auch Thomas absolvierte einen guten Kurvenlauf und übergab Chris Löffelmann das Holz im Pulk der Favoriten als Vierter, knapp hinter Forchheim.
 
Der Schlussläufer probte ja schon im Langsprint seine Sprintstärke und war auf der Zielgerade der schnellste Sprinter. Allerdings konnte er die Germeringer nicht mehr ganz einholen. 7 Hundertstel trennten die Erlanger vom Goldrang.
 
Chris Löffelmann machte seine Medaillensammlung perfekt: Nach Gold und Silber errang er in seinem ersten 400m-Hürden-Rennen seit 5 Jahren Bronze in deiner ansprechenden Zeit von 53,48 s.

Hendrik Gühlen blies im 200m-Finale zum Angriff und wurde mit 22,06 s guter Fünfter in einem starken Feld.
 
Das zweite Gold holte Lukas Amadori im 800m-Lauf, den er in einem taktischen Rennen mit 2:03,89 min errang. 1,57,10 min war er eine Woche vorher gelaufen und qualifizierte sich damit für die Deutsche Jugend-Meisterschaft genau wie Conrad Voigt, der hier bei der Bayerischen in der Klasse U20 Silber über 1500m in 4:05,44 gewann!
 
Lukas Amadori holte über 1500 noch nach seinem Goldrang Bronze und fährt nun erwartungsvoll am kommenden Wochenende nach Rostock!
 
Auch zur Deutschen Jugendmeisterschaft in den Norden darf Elisa Schmeling im Dreisprung der U18-Mädels. Sie war die geforderten 11,50 Meter schon früh in der Saison gesprungen und wurde in Erding mit 11,57 Metern Dritte.






Staffel als Silbermedaillen-Gewinner

Chris Löffelmann als Sieger über 400m

Elisa Schmeling holte Bronze im Dreisprung


Die Leistungen entwickeln sich!

Nachdem die Bedingungen für die Leichtathletik-Wettkämpfe nun gelockert wurden und auch wieder alle Athletinnen und Athleten an Wettkämpfen teilnehmen dürfen, verliert die Pandemie ihre Schrecken und die Athleten blühen auf!

Einige sehr gute Leistungen konnten von den Athleten der LG Erlangen schon erreicht werden, so neben unserer Frontfrau Katharina Winkler auch Christopher Löffelmann, der im Corona-Jahr 2020m keinen Wettkampf absolvierte.
Beim Münchner Restart-Meeting begleitete den Hürdenlauf der Frauen ein Wolkenbruch und somit war für Katharina kein gutes Ergebnis erreichbar.
Im Weitsprung absolvierte sie drei Versuche und landete bei 5,57 Metern und im 100m-Sprint ohne Hürden stellte sie eine neue persönliche Bestzeit auf: 12,33 Sekunden.
Christopher Löffelmann hatte hier Gelegenheit, sich wieder in der Bayerischen Spitze zu etablieren und nutzte dies auch ausgiebig mit Mammut-Programm:
Über 100m legte er 10,95s auf die Bahn, für die 200m-Distanz benötigte er lediglich 21,90s, kurz danach noch die 400 Meter-Runde in 49,15 Sekunden.
Zudem erreichte er als Schlussläufer in der 4x100m-Staffel das Ziel als Erster in 42,21 Sekunden.

Hendrik Gühlen, neben Alex Weiß und Thomas Knauer ebenfalls in der Staffel sprintend, lief über 200m mit 22,00s fast an seine eigene Bestzeit heran und platzierte sich weit vorn unter den Bayerischen Sprintern
Schon bei der Sparkassen-Gala in Regensburg eine Woche später sprintete Christopher 10,92 Sekunden und verbesserte seine Bestzeit über 400m auf 48,09s! Hier half ein beherzter Sprint über die ersten 200 Meter, um dann diese Zeit einzufahren.
Emily Pröhl, Jahrgang 2005, steigerte sich im 100m-Sprint der U18 auf 12,85 Sekunden und lief als Startläuferin in der 4x100m-Staffel der Frauen mit Katharina Winkler, Elisa Schmeling und Michaela Blanck eine tolle Zeit in 47,90s, die die Deutsche Quali bedeutet hätten.
Elisa Schmeling kam hier bei ihrer neuen Lieblings-Disziplin dem Dreisprung mit 11,28 Metern nicht ganz an ihre eine Woche vorher aufgestellte Bestleistung heran, die die Quali für die Deutschen Jugendmeisterschaften bedeuteten. Im 200m-Lauf waren die 26,09s solide, man hofft hier noch auf die Explosion nach dem Wintertraining im Stützpunkt der Kaderathleten in Fürth.
Bei der Gala in Regensburg glänzte nun auch Hürdensprinterin Katharina Winkler wieder: 13,72s ohne ernsthafte Konkurrenz lassen auf weitere Steigerungen hoffen, vor allem nachdem sie schon eine Woche zuvor nur 2 Hundertstel langsamer war.

Katharinas Hürdenlauf

Wettkampf-Gruppe auf der Tribüne im Münchner
Dante-Stadion



Erster Wettkampf nach Corona!

Auch wenn Corona noch nicht überwunden ist, so beginnt doch wieder verspätet die Wettkampfsaison bei den Leichtathleten, wenn auch nur für die Kaderathleten, bevor es am 13.Juni auch für alle wieder „ernst“ wird.
Die beiden Frontfrauen, Katharina Winkler bei den Aktiven und Elisa Schmeling in der Altersklasse U18 zeigten sich auch schon wieder prächtig in Form:
Elisa Schmeling, bisher vornehmlich als Sprinterin und Mehrkämpferin in der Schülerklasse aufgetreten, zeigte sich gleich beim ersten Wettkampf in den Sprungdisziplinen deutlich verbessert und erzielte zwei neue persönliche Bestleistungen.
5,42 Meter im Weitsprung zeigen den Weg Richtung Bayern-Spitze.
Die 11,54m beim Dreisprung in ihrem ersten Wettbewerb in dieser Disziplin rechtfertigen mehr als nur die Kaderzugehörigkeit, sondern sogar die Teilnahme an den Deutschen Jugendmeisterschaften! „Mehr geht nicht!“ meinte Trainerin Anne Nanz und man kann sich den Sprung im Video ansehen und meint, Elisa springt schon seit Jahren „Drei“.
Eine gute, vielseitig ausgelegte Ausbildung führt neben Talent dann zu solchen Leistungen, die die Herzen höher schlagen lassen!

Katharina Winkler war über den Winter wie viele Kolleginnen und Kollegen auf Sport im Wald, auf Wegen, Parkplätzen und Gewerbehallen angewiesen, was fürs Hürdenlaufen nicht unbedingt förderlich ist!
So waren die in Weinheim erreichten 14,15 Sekunden über die 100m-Hürdenstrecke der beste Saisoneinstieg seit Jahren, jedoch reichte es leider noch nicht zur Qualifikation für die Deutsche Meisterschaft der Aktiven.
Am Tag darauf sollte dieses Vorhaben gelingen, jedoch spielte da der Wettergott nicht mit.
Über die 100m-Flachstrecke verbesserte sich Katharina auf 12,35 s, was auch als gute Zubringerleistung für den Hürdensprint zu werten ist!
In kurzem Abstand absolvierte sie auch noch die 200m-Distanz, wobei die erreichten 25,76 s mehr als nur einen soliden Trainingslauf darstellen.
Am kommenden Wochenende starten beide bei einem Meeting in Bremen, auch hier sind nur Kaderathleten zugelassen.
Beide wollen ihre Bestleistungen in den Sprintstrecken verbessern und bei gutem Wetter sollte dies klappen!

Hendrik Gühlen ist in seiner Paradestrecke 200m gut aufgestellt: im ersten Wettbewerb seit Sommer 2020 sprintete er gleich mit 21,96 s unter die 22s-Schallmauer und verbesserte seine eigene Bestleitung auch um fast 3 Zehntel-Sekunden.
Da sollte noch einiges gehen in der noch jungen Saison, vor allem wenn die Meisterschaften anstehen, die außen den Deutschen Meisterschaften alle in den Hochsommer verlegt worden sind.
Elisa beim Dreisprung

Katharina und Elisa im Münchner Dante-Stadion


Kader Testwettkämpfe Süd – Elisa Schmeling mit dabei
Ohne Zuschauer und unter strengsten Hygienevorschriften fanden am vergangenen Wochenende Testwettkämpfe in der Werner-von-Linde-Halle in München statt. Teilnahmeberechtigt waren ausschließlich Bundes-, Landes- und Stützpunktkaderathletinnen –athleten.
 
Derzeit einzige Kaderathletin der LG Erlangen ist Elisa Schmeling.
 
Zwei Läufe über 60 m standen für die U-18 Athletin an. Im ersten Lauf konnte Elisa mit einer Zeit von 8,18 sec. nicht ganz zufrieden sein. 1 Stunde später traten die Athletinne erneut an, hier konnte sich Elisa steigern und lief mit 8,14 sec. eine persönliche Bestleistung.
 Zufrieden war Elisa damit allerdings nicht, denn Zeiten unter 8,0 sec. waren hier angedacht. Im abschließenden 200 m Lauf konnte Elisa wirklich überzeugen. Die 16-jährige Erlangerin lief 26,13 sec und sortiert sich damit auf Rang 12 in Deutschland ein.


Elisa Schmeling im Bayern-Kader!

Derzeit findet Training wieder nach Trainingsplan statt, da die Beschränkungen durch hohe Infektionszahlen mit dem Corona-Virus ein geleitetes Training gar auf einem Sportplatz nicht zulassen.
 
Wer weiterkommen will muss aber auch während der Zeit der Kontaktbeschränkungen hart und zielgerichtet trainieren.
Elisa Schmeling ist ein Talent aus der Schmiede des TB 88 Erlangen, die in der nächsten Saison schon in der Klasse U18 startet. Als zusätzliche Motivation darf die Berufung in den Sprungkader gewertet werden.
Das Bild zeigt sie im Wald beim Tempotraining, was sie auch über die 200m-Sprintstrecke voranbringen soll. Hier arbeitet sie engagiert und hoch motiviert den vorgegebenen Trainingsplan ab, der von Trainerin Anne Nanz einmal wöchentlich ausgearbeitet und täglich überarbeitet wird.

Schön, dass mit Elisa wieder eine Athletin der LG Erlangen im Kader des Bayerischen Leichtathletik-Verbandes gefördert wird, obwohl natürlich auch hier jetzt die Maßnahmen eher auf Sparflamme kochen!
 
Die volle Unterstützung erfährt sie aber in der eigenen Abteilung, zu den Tempoläufen kann sie sich mit Hürdensprinterin Katharina Winkler messen, auch wenn dabei die momentan geltenden Abstandsregeln strickt eingehalten werden. Eine große Herausforderung für eine 15-jährige Athletin, die jedoch die Chance erkannt hat, dass sie über das Jugendalter hinaus eine richtig Gute werden kann!



Elisa Schmeling, LG Erlangen, in guter Form
 
Bei einem Wettkampf währen der Corona-Virus-Pandemie haben Athletinnen (U 16) von der LG Erlangen ihre Form getestet. Dabei standen hier die Sprint- und Sprungdisziplinen im Fokus.

Elisa Schmeling, Bayerische Meisterin des Vorjahres im Block Lauf, hat bei ihrem zweiten Wettkampf der Freiluftsaison eine hervorragende Leistung gezeigt. Die 15-Jährige (U16) startete am Sonntag beim Wettkampf in Aschaffenburg und setzte gleich über 100 m ein Ausrufungszeichen. 12,71 sec. bedeuten hier persönliche Bestleistung! Im anschließenden 200 m Lauf war Elisa nicht zu bremsen. Mit 25,95 sec lief Elisa einen fulminanten Lauf. Mit dieser Zeit verfehlte Elisa nur knapp die Quali für die Deutschen Meisterschaften der U 18. Am Ende des Tages stand noch für Elisa der Weitsprung an. Hier konnte sie ihre persönliche Bestleistung von 5,29 m noch einmal bestätigen und beendete den Wettkampf mit dieser Weite.

Auch Emily Pröhl und Kristina Lenfert beide U 16 nutzen die Chance, um in Aschaffenburg ihre Form zu präsentieren. Emily startete über 100 m und konnte mit einer Zeit von 13,03 sec zufrieden sein. Im Frühjahr dieses Jahres zog sie sich eine Knöchelverletzung zu, musste 6 Wochen pausieren und kehrt langsam wieder zu ihrer alten Form zurück. Emily ist an diesem Tag erstmalig auch die 300 m im Wettkampf gelaufen und konnte mit einer Zeit von 44,50 sec überzeugen. Diese Zeit bedeutet die Quali für die Bayerischen Meisterschaften der U 16!

Kristina Lenfert trainiert erst seit Herbst letzten Jahres in der Trainingsgruppe von Anne Nanz. Krissi startete an diesem Tag über 100 m und konnte hier gleich eine persönliche Bestleistung von 14,13 s aufstellen. Auch über 300 m konnte Krissi überzeugen, nämlich mit  einer persönlichen Bestleistung von 47,81 sec.

Die Mädels bereiten sich jetzt schon auf die nächsten Wettkämpfe vor. Diese werden das „Auf Geht’s Meeting“ am 19.07.2020 in Erding sein und die „Sparkassen-Gala“ am 25.07.2020 in Regensburg.




Auftritt der LG Erlangen bei den Bayerischen Hallenmeisterschaften
 
Zwei Titel bei den Bayerischen Hallen-Meisterschaften in München brachten die Athleten der LG Erlangen mit nach Hause, aber diese beiden Super-Leistungen spiegeln nicht den ganzen Erfolg der Erlanger wider!

 
Die Jüngste der Athletinnen, Elisa Schmeling startete in der Klasse W15 im Weitsprung und zeigte mit neuer Bestleistung und jedem Sprung über 5 Meter eine neue Qualität. 5,29 m bedeuteten den 5. Rang in guter Konkurrenz. Trainerin Anne Nanz resümierte, dass mit etwas Glück beim Zusammenspiel aller wichtigen Faktoren noch eine weitere Steigerung folgen wird, dabei meinte sie den schnellen Anlauf mit dem kräftigen Absprung nahe dem Plastilin und der optimalen Landung mit weit ausgestreckten Beinen, wobei diese beim Eintauchen in den Sand auch wieder nachgeben müssen.

 
Alina Peter wird immer schneller! Neu in die Klasse U18 gekommen präsentiert sich die Trainingskameradin Elisas immer besser: 27,19 Sekunden über die Hallenrunde, 200 m, waren schon wieder um 3 Zehntel schneller als bei den Nordbayerischen trotz leichter Erkältung. Man darf auf die U18-Staffel im Sommer gespannt sein, die zum Großteil aus U16-Sprinterinnen mit Elisa, Emily Pröhl, Hannah Frank und Krissi Lenfert besteht!

Mit der Anlaufgeschwindigkeit beim Weitsprung hat Michaela Blanck als Sprinterin keine Probleme: beim Weitsprung hatte sie im Frauenfeld den schnellsten Anlauf und katapultierte sich mit 5,55 m auf den Bronzerang. Im 60m-Sprint scheint der Knoten geplatzt zu sein, denn sie steigerte ihre Bestleistung in diesem Wettkampf um 12 Hundertstel auf 7,90 s und wurde in einem starken Feld Sechste. Über 200 m belegte sie in den Zeitendläufen gar den 4. Rang und blieb mit 26,09 s nur knapp über der 26-Sekunden-Grenze.

 
Grund zur Freude hatte Weitsprung-Trainerin Anne Nanz auch beim Wettbewerb der Klasse U 20: Sara Warmuth holte die Silbermedaille, wobei gar nicht klar war, ob sie antreten könnte, denn kurz vor Beginn der Konkurrenz klemmte sie sich bei einer Sprungübung einen Nerv ein, der beim Stadionarzt wieder freigemacht wurde, die Schmerzen blieben jedoch annähernd bestehen.
Das hieß Zähne zusammenbeißen und freien Kopf bewahren; das gelang ihr sehr gut, dennoch war unter unbeeinträchtigten Bedingungen mehr drin. 5,49 Meter bedeuteten unter diesen Umständen allerdings eine prächtige Leistung!

 
Freude, Schmerz und tiefe Enttäuschung!
 Katharina Winkler musste noch die Qualifikation im 60m-Hürdenlauf für die Deutschen Meisterschaften abhaken und das war in dem guten Feld bei den Bayerischen gut möglich. Katharina erwischte einen passablen Start, lief die ersten beiden Hürden mit Respekt und sicher an, entwickelte dann einen immer schnelleren Sprint mit geschmeidigen Hürdenüberquerungen und hoher Frequenz zwischen den Hürden. Das Ziel überflog sie in sehr guten 8,60 Sekunden, was locker die „Quali“ und den Titel bedeutete!
Leider kam sie im Zielauslauf zu Fall und brach sich unglücklich das Schlüsselbein, womit die Wintersaison gelaufen war und damit die Teilnahme bei den Deutschen nicht möglich ist!
Mittlerweile ist sie operiert und sieht der Sommersaison erwartungsvoll entgegen!

Die Sprintstaffel der Männer ist schon ne Wucht:
Nach dem Gewinn im Sommer der Männer und U23-Junioren im 4x100m-Sprint konnten die Sprinter der LG Erlangen auch in der Halle mit den 4x200m überzeugen. In der Besetzung Sven Böller, Thomas Knauer, Alex Weiß und Hendrik Gühlen distanzierten sie die Konkurrenz um Längen. Mit der Zeit von 1:28,76 min erreichten sie ja schon eine Woche zuvor den Wert für die Norm zur Deutschen Meisterschaft in Leipzig!

      Alina Peter und Elisa Schmeling ausgelassen
              nach dem Wettkampf


      Gewinn mit dramatischem Ausgang:
              Katharina Winkler

         Die Sieger bei der Ehrung der Sprintstaffel


Erlebnis Deutsche Meisterschaften der Leichtathleten
 
Auch etliche Erlanger waren in die Hauptstadt gereist, um die Deutschen Meisterschaften zu erleben, auf aktiver Seite, aber auch nur um diese einmalige Stimmung einzufangen und neben den Erlanger Leichtathleten auch die Spitzen-Athleten Deutschlands live in Aktion zu sehen.
 
Für diesen Höhepunkt qualifizierte sich Katharina Winkler über die 100m-Hürden und die 4x100m-Staffel der Männer, die es natürlich auch alle zum Mekka der Leichtathleten hinzog!
 
Am Samstag Spätnachmittag dann für Katha der Start mit den besten Deutschlands.
Die direkte Vorbereitung zum Wettkampf verlief sehr vielversprechend, sodass Hoffnungen auf eine gute Leistung berechtigt waren. In diesem Jahr war ein Platz unter die ersten 20 schon als ein Erfolg zu sehen, da die gesamte Wintersaison für Katharina Winkler gestrichen war. Gleich im ersten Vorlauf ging es für sie zur Sache:
 
Bahn 7 neben guten Konkurrentinnen, die sie aus vergangenen Rennen bestens kennt.
Der Start war gut, der Sprint zur ersten Hürde etwas verhalten wirkend, was auf das fehlende Aufbautraining im Winter zurückzuführen ist. Aber ab der dritten Hürde brannte die Erlangerin ein wahres Feuerwerk ab, sie kämpfte sich an 4 Sprinterinnen vorbei, vom 7. auf den dritten Platz in ihrem Lauf! Das war stark. Mit der Zeit von 13,81 s stellte sie ihre Meldezeit von diesem Jahr ein und wurde in dem illustren Feld der Hürden-Sprinterinnen 14.; wenn man bedenkt, dass im Frühjahr noch gar nicht klar war, ob die Qualifikation zu den Deutschen 2019 möglich ist, ist dies eine sehr beeindruckende Leistung.
 
Die Männerstaffel ist in diesem Jahr sehr ausgeglichen besetzt. So konnte der Ausfall von Thomas Knauer wegen einer Bauchmuskelzerrung gut kompensiert werden, da sich Alexander Weiß im Laufe der Saison immer mehr verbesserte, bis er vom Backup-Sprinter für etwaige Ausfälle zur echten Alternative für die erste Staffel wurde.
Noch einer bereitete sich auf den großen Einsatz in Berlin neben der Stamm-Besetzung für die Sprint-Staffel nach einem Wettkampfunfall vor: Sven Böller, Erlanger Nachwuchstalent, der auch schon in der Jugend 10,88s gesprintet war und sich als Bayerischer Meister der U23 mit der Staffel bestens empfehlen konnte.
Leider zwickte es in der Vorwoche etwas im Oberschenkel und Sicherheitsbedenken gaben den Ausschlag zur Position des Fünften Mannes. Sven lief sich in Berlin mit warm, wechselte auch zur Probe vor dem Rennen, falls er doch zum Einsatz kommen sollte, denn er war im Falle einer Verletzung eines Teammitglieds für seine Mannschaft bereit einzuspringen! Das ist aller Ehren wert.
 
Die Erlanger Staffel zeigte sich sehr motiviert und konzentriert. Startläufer Moritz Persitzky gab im ersten Vorlauf keinen Zentimeter her auf die Konkurrenz im Blick die Forchheimer und die Staffel des LAC Quelle Fürth!
Der Wechsel zu Hendrik Gühlen klappte gut und Hendrik übergab den Stab sicher an Christopher Löffelmann, der mit 10,85 s im Einzelrennen bei den Bayerischen schnellster Erlanger ist in diesem Jahr.
Alexander Weiß rechtfertigte seinen Einsatz mit einem Soliden Sprint und gutem Wechsel.
 
Wie auch Katharina Winkler zeigte die offizielle Uhr auf die Hundertstel Sekunde die Zeit an, die die LG Erlangen zur Qualifikation erreicht hatte: 41,98 Sekunden.
 
Erfreulich, dass wir die Forchheimer Staffel mit 42,13 s und die Formation der Fürther (42,55 s) in Schach halten konnten. So präsentieren wir uns als das Franken-Team! Nach der Urlaubszeit kommen noch ein paar kleinere Wettkämpfe, deshalb sollte man sich einigermaßen fit halten (!). Auf alle Fälle wird Mitte September mit dem Wintertraining begonnen, da die Deutschen im nächsten Jahr schon Anfang Juni stattfinden. Im Juli starten die Olympischen Spiele in Tokio, da müssen sich die Besten dann schon qualifizieren!

Die „Deutschen sind rum“ und die lange Saison erscheint plötzlich so kurz!
Für die LG Erlangen brachte die Saison schöne Platzierungen und einige Bayerische Meistertitel, die beflügeln, sich auf 2020 top vorzubereiten!
      Katharina Winkler kurz vor dem Lauf

     Bahn 7: Katharina Winkler

vlnr: Alexander Weiß, Moritz Persitzky, Christopher Löffelmann, Hendrik Gühlen


Werfer-5-Kampf in Hausham, Oberbayern: Gabriel Beer holt Silber

Als Abschluss und Höhepunkt der Hauptsaison der Leichtathleten stehen natürlich die Deutschen Meisterschaften in Berlin ganz oben auf der Liste! Aber auch der Werfer-5-Kampf in Hausham, Oberbayern, ist für die Werfer unter den Technikern eine Herausforderung!
Dieser stellte sich Gabriel Beer, obwohl er zwei Disziplinen noch nie trainiert hatte:
Schleuderball war gleich die erste Disziplin. Die Arbeit mit dem 1,5kg schweren Gerät ähnelt zwar dem Diskuswurf, aber hat durch die etwa 40 cm lange Schlaufe eine eigene Charakteristik. Der Ball muss sanfter beschleunigt werden, daher machen die Spezialisten hier 2 oder gar drei Drehungen, während der Diskus in eineinhalb Umdrehungen beschleunigt wird. Der Ball flog bei Gabriel, mit einer Drehung werfend, 52,10m weit, was einen ganz guten Wert bedeutete.
Die folgende Disziplin war Diskuswurf, Gabriel bestens bekannt, er ließ die Scheibe 39,47m fliegen. Kugelstoßen ist auch keine exoische Disziplin und auch der darauf stattgefundene Speerwurf stellte für den Erlanger Werfer keine besondere Herausforderung dar. Jedoch die Reihenfolge und die kurze Abfolge waren für die Werfer ungewohnt und manch einer hatte echte Schwächen bei der Konzentration. Dies gelang Gabriel Beer bei den Männern aber besonders gut, mit Standardleistungen absolvierte er diese leichtathletischen Disziplinen sehr routiniert, bevor zum abschließenden Steinstoßen mit dem 15 kg schweren Eisenquader gerufen wurde. Mittlerweile regnete es sehr heftig und es wurden die verschiedensten Schuhkombinationen ausprobiert, um den Anlauf zu meistern, der dem Speerwurf entlehnt ist.
Die erzielte Weite war hier im letzten Versuch 6,94m, der beste Athlet aus München erzielte 8,60m.

Es hat riesig Spaß gemacht, im Training werden nun auch Elemente aus dem Werfen mit dem Schleuderball eingebaut, was den Horizont bei den Würfen erweitern wird.
Insgesamt wurde Gabriel Beer in der bereits 80sten Auflage dieses Mehrkampfs Zweiter, was ihm einen schönen Pokal, seinen ersten, einbrachte.


BLV U23/U16 in Regensburg: LGE-Auftritt überzeugend!

 
Wir kündigten ja die Mädels der U16, die Erlangen bei den U16-Meisterschaften von Bayern in Regensburg vertraten, an und hofften natürlich da schon auf gute Ergebnisse.
 
Ein Titel sprang in diesem Jahr noch keiner raus, aber die Mädels präsentierten sich vor allem mit der 4x100m-Staffel sehr gut:
Als 13. Von 19 Mannschaften gemeldet, starteten sie im dritten Vorlauf sehr solide mit guten Wechseln und kamen als Zweite ihres Laufes hinter LAC Quelle Fürth ins Ziel. Die Zeit überraschte schon die nicht ganz so Eingeweihten, denn über 1,3s schneller als die Meldezeit, nämlich 51,02 Sekunden zeigte die offizielle Uhr an und damit waren die Mädels schon mal im 6 Mannschaften umfassenden Endlauf!
Der wurde eine gute Stunde später gestartet und zeigte wieder ein neues, ungewohntes Bild: Startläuferin Hannah Frank war die äußerste Bahn zugewiesen und hatte die Kurvenvorgabe gegenüber den anderen Staffeln. Und wundersamer Weise büßte sie auf ihrer Strecke von der Vorgabe fast nichts ein und übergab den Staffelstab sicher Emily Pröhl, die sich mit energischem Spurt im vorderen Feld mit den schnellsten Sprinterinnen der anderen Staffeln einen heißen Kampf lieferte! Leider klappte der zweite Wechsel nicht so gut, Alina Peter musste kurz verlangsamen, um dann mit schönem Kurvenlauf den Anschluss in etwa zu halten. Die abermalige Beschleunigung kostet aber Kraft und so wurde auch der dritte Wechsel auf Elisa Schmeling zum Nervenkitzel. Hier war dann auch ein nicht optimaler Wechsel schuld an einem noch besseren Abschneiden, aber die Mädels behaupteten den Fünften Platz, Elisa „schaltete den Turbo ein“ und brachte sich nah an die vorderen Plätze. Puh, aber das war eine gelungene und beeindruckende Vorstellung der jungen Garde, die hier bewiesen haben, dass es stimmt im Team der Erlanger Leichtathleten!
 
Elisa Schmeling und Emily Pröhl starteten auch im Einzelrennen über 100m der 14-Jahrigen. Beide erreichten den Zwischenlauf mit für den erheblichen Gegenwind guten Zeiten. Hier qualifizierte sich Elisa mit 13,05s sogar für den Endlauf, bei dem dann etwas die Kraft auf den letzten Metern fehlte. Elisa und Emily sind in dieser Saison schon mit 12,93 und 12,89 Sekunden unter die 13-Sekunden-Marke gekommen, was eine sehr gute Zeit für die Altersstufe ist!
 
Emily Pröhl überraschte im anschließenden Hochsprung-Wettbewerb selbst ihre engagierte Trainerin Anne Nanz, deren Freudeschreie bis weit über die Donau reichten und als Echo wieder ins Stadion zurückschallten: Angereist als 17. von 19 Springerinnen mit der Meldehöhe 1,51 Metern konnte sie sogar ein kurzer Regenschauer nicht aufhalten, sich bis auf die übersprungenen 1,57m zu steigern!
Das war der vierte Rang und löste sogar Begeisterung beim Landestrainer aus.

 
Weiter so Mädels! Nach den Sommerferien warten noch schöne Aufgaben auf Euch!


Mädels der U16 fiebern der Bayerischen entgegen!
 
Wenn die Akteure der U23 in Regensburg antreten, um Titelehren zu erlangen, treffen sich auch die U16-Athleten und Athletinnen. Mit dabei auch 4 Mädels der LG Erlangen mit guten Aussichten auf vordere Plätze!
Elisa Schmeling, W14, macht sich berechtigte Hoffnungen auf einen der begehrten vorderen Plätze im 100m-Sprint! Sie ist immerhin schon 12,93s gesprintet und hat sich jetzt mit neuen Spikes eingedeckt, die mithelfen werden, die entscheidenden Hundertstel zu gewinnen! Auch hier eine heiße Kandidatin auf vordere Plätze im Endlauf ist Emily Pröhl, die eigens für die Meisterschaften einen schon lange geplanten Familien-Triathlon „sausen“ lässt. Wenn man sich die Erfolgsaussichten ansieht, ist das sehr erfreulich für unsere Leichtathletik!
 
Emily hat schon 12,89s auf der Uhr zu verzeichnen und seitdem fleißig trainiert!
 
Alina Peter hat sich auch erfolgreich für den 100m-Dash qualifiziert! Sie startet in der W15 und bildet mit Elisa und Emily sowie Hannah Frank eine 4x100m-Staffel, die einen Platz in der vorderen Hälfte belegen kann.
 
Diese Wochen noch ein paar Wechsel proben, dann wird das was!
 
Gebt Gas Power-Mädels!


Katharina Winkler in Berlin dabei!

In Regensburg steigt vor den großen Meisterschaften immer die Sparkassen-Gala, bei der sich Deutschlands beste Athleten messen.

In diesem Jahr waren auch wieder gute Athletinnen am Start und Katharina Winkler stellte sich ebenfalls der Konkurrenz.

Schon eine Woche vorher ließ sie bei den Süddeutschen in St. Wendel aufhorchen und verfehlte mit 14,02s über die 100m-Hürden-Strecke die Qualifikationsleistung für die Deutschen Meisterschaften nur um 2 Hundertstel Sekunden. Die Bronzemedaille war der Lohn für die konsequente Arbeit im Vorfeld der Meisterschaften und nach der aufwändigen OP des linken Knies.


Am letzten Sonntag fielen die 14 Sekunden für die Quali schon im Vorlauf mit 13,92s.
 
Obwohl der Start im Endlauf sehr verhalten war und auch die ersten drei Hürden noch vorsichtig angegangen wurden, steigerte sich Katharina in der zweiten Hälfte des Rennens zu einem furiosen Sprint und holte im illustren Feld der Hürden-Spezialistinnen mächtig auf, um mit 13,81s abermals eine Steigerung der diesjährigen Bestleistung zu erzielen!

Wow, da sollte noch etwas gehen demnächst!
Wir trainieren konsequent weiter! Für eine Steigerung ihrer Performance sucht die Athletin in Erlangen eine Wohnung zur Bildung einer Sportler-Wohngemeinschaft auf Empfehlung der Trainerschaft der LG Erlangen; falls jemand etwas Geeignetes weiß…!
 
Hendrik Gühlen verbessert sich ebenfalls von Lauf zu Lauf: so steigerte er seine Bestleistung über 200m um knapp 4/10 Sekunden auf die sehr gute Zeit von 21,89s. Das sollte in Bayern zu einer vorderen Platzierung führen!

Die 14-jährige Schülerin Elisa Schmeling steigert sich auch je näher die Bayerischen für sie rücken: Über 100m zeigte die Uhr 12,93s an nachdem sie als Siegerin des Rennens der Klasse U16 über die Ziellinie flog. Letztes Jahr startete sie schon bei den 14-Jährigen und wurde Neunte. Man darf gespannt sein, wie sie sich diese Saison in zwei Wochen in ihrer Altersklasse präsentiert!
Wir berichten von den folgenden Ereignissen!
im Bild rechts: Katharina Winkler


Schöne Leistungen bei den Süddeutschen Meisterschaften der Altersklasse U23

Die Bayerischen Meisterschaften kommen noch! Dafür starteten schon ein Paar Akteure der LG Erlangen bei den Süddeutschen Meisterschaften der U23 in Koblenz.

Gabriel Beer hatte sich im letzten Moment für diese Meisterschaften qualifiziert und das mit seinem Lieblingsgerät, dem 2kg-Diskus!
Beim Einwerfen zum Wettkampf kam Freude auf: so landeten alle seine Probewürfe weit jenseits der 40m-Linie!
Auch im Wettkampf klappte es ganz ordentlich, so war sein weitester Wurf bei 40,36 Metern, die auch Bestleistung bedeuteten; jedoch beeindruckender war seine Konstanz.
So war der kürzeste bei 39,95, den er noch einmal wiederholte, der nächste nur einen Zentimeter weiter und dann kam noch der letzte Wurf auf 40,19 Meter. Dies brachte ihm den Vierten Platz ein und ein Lob eines Kampfrichters, der meinte, so ein Zielwerfen hat er in seiner 50-jährigen Laufbahn als Kampfrichter noch nicht erlebt!

Die Sprinter zeigten sich ebenfalls in guter Verfassung:
Moritz Persitzky musste im dritten Vorlauf ran und legte mit 11,29 s eine gute Zeit für Vereinskamerad Hendrik Gühlen vor. Der hielt sich mit 11,17s schadlos!
 
Schade, dass sich im Vorfeld Sven Böller die Bänder am rechten Fuß überdehnte, denn nicht nur wegen der möglichen Einzelleistung, sondern wegen der Staffel, die ja schon in den Vorjahren erfolgreich gewesen war! Mit einer relativ verhaltenen Laufart hätte man hier einen sehr guten Platz „abräumen“ können…

Am letzten Juni-Wochenende kommen schon die Süddeutschen Meisterschaften der Männer und Frauen. Hier steigt Katharina Winkler, Erlangen Vorzeige-Hürdlerin, ins Wettkampfgeschehen ein. Man wird gespannt sein, was nach der Knie-OP im Herbst 2018 wieder möglich ist. Wir lassen uns überraschen.

Auch die am Dienstag erfolgreiche 4x100m-Staffel ist am Start und die Sprinter üben sich über die 100m und die längere Sprintstrecke!


Leichtathleten des TB im Trikot der LG Erlangen schon aktiv und erfolgreich

Castiglione della Pescaia an der Westküste Italiens im Süden der Toscana ist seit Jahren der Zufluchtsort unserer Athleten in der meist noch recht trüben Zeit in unseren Breitengraden.
 
Das Training hat sich für die Teilnehmer am Trainingslager ausgezahlt; so haben unsere Sprinter schon ganz annehmbare Zeiten vorgelegt, obwohl hierzulande das Wetter bisher nicht leichtathletikgerecht war.
Bei jedem Wettkampf regnete es heftig und die Spitze erlebten wir beim Bayern-Cup in Ergoldsbach bei Landshut, das auch „Landunter“ als Name tragen konnte!
 
Die LG-Mannschaft bestand nur aus TB-Athleten und sie belegten in einem starken, 8 Mannschaften umfassenden Feld den dritten Platz. Hier bilden die einzelnen Vereine Mannschaften, das Event spiegelt etwas die Leistungsstärke der Vereine in Bayern wider.
Den 100m-Sprint erledigte Thomas Knauer in 11,29s, hier blies der Wind heftig und der Regen peitschte ins Gesicht, so erklärt das die noch nicht befriedigende Zeit.
 
Man muss sich beim BLV echt fragen, ob der frühe Termin am 4.Mai für solch einen schönen Wettbewerb nicht zu bald gesetzt ist, denn teilweise herrschten nur 5 Grad und dann noch die zermürbende Nässe.

Die Jungs schlugen sich beachtlich, so musste über die 110m Hürden Moritz Persitzky ran, der in Jugendjahren schon dritter in Bayern war, er aber seit der B-Jugend keine Hürden mehr gesprintet war. Das zweiwöchige Training über die hohen Männer-Hürden trug Früchte, so konnte er bei 3,3m Gegenwind den dritten Platz erkämpfen, den er auch im Hochsprung mit 1,84 m erkämpfte!
Christopher Löffelmann gewann die 400m-Runde und setzte damit den Grundstein für den tollen Bronzerang der Mannschaft!
Karl Spitz meisterte die 800m-Mittelstrecke und das 5000m-Rennen als 4. bzw. 5. In guten Zeiten trotz seiner intensiven Ausbildung bei der Polizei.
Hendrik Gühlen wurde kurzerhand für den Weitsprung nominiert und hatte, wie seine Konkurrenten auch, mit starken Gegenwindböen zu kämpfen.
 
Leider erreichte er nur 5,88 Meter und den 7. Platz, aber wir waren froh, dass sich niemand verletzte!

Die 4x100m-Staffel klappte nicht so recht, aber trotzdem waren die Jungs schnell unterwegs und wurde hier Zweite.

Die Wurfdisziplinen bestritt Gabriel Beer und die waren mit ihm auch gut besetzt, so erzielte er im Diskuswurf mit 38,34 m den 4. Platz, beim Kugelstoßen wurde es der fünfte Rang, aber beim Speerwurf gelang ihm im letzten Versuch ein guter Wurf, der den Vizerang bedeutete.
Somit konnte sich die Mannschaft die Bronzemedaille umhängen und landete noch vor dem LAC Quelle Fürth.
Die Leistungen sind höher einzustufen, da der Wettkampf bei eigentlich unmöglichen Bedingungen ausgetragen wurde und zudem nur 6 Tage nach unserem anstrengenden Trainingslager stattfand.


Unser Trainingslager in Italien 2019

Bericht folgt in Kürze. Ein paar Bilder sind aber schon da ...




Verstärkungen unseres Teams der LG Erlangen

Das beginnende Semester an den Universitäten hat auch bei der LG Erlangen einige hochkarätigen Athleten ins Team gespült!

Nicht unbekannt, aber in der Trainingsgruppe neu und herzlich aufgenommen ist Michaela Blanck, sie ist erst 19 Jahre alt und hat beim LAC Quelle Fürth in den letzten Jahren nur Sprint trainiert.
Sie kommt zu uns mit dem Wunsch wieder Mehrkampf zu machen und dafür eben allen nötigen Disziplinen in unserer Trainingsgruppe zu trainieren.
 
Mit Katharina Winkler haben wir ja schon eine Hürdensprinterin von Rang, die auch den Nordbayerischen Titel im 7-Kampf abräumte, und somit werden die beiden mit den Jugendlichen Sprinterinnen und Mehrkämpferinnen ein Team bilden, das auch imstande ist, eine Staffel zu generieren, die schon mal in Bayern ein Wörtchen mitreden würde!

Ebenfalls aus Fürth kommt Christopher Löffelmann, Sprinter mit der Vorliebe für den etwas längeren Sprint über 200 und 400 Meter.
 
Hendrik Gühlen studiert im ersten Semester und hat den Weg aus Kitzingen zu uns gefunden. Seine Leidenschaft ist der Kurzsprint mit einer Zeit nur wenig über 11 Sekunden. Alexander Weiss stößt aus Baden-Württemberg zu uns. 2014 hat er seinen letzten Wettkampf gemacht, aber jetzt hat es ihn wieder gepackt und er möchte sich auch einen Stammplatz in der schnellen Staffel der Erlanger erkämpfen!
 
Die Leistungsgruppe trainiert sowohl am Sportgelände des TB1888 Erlangen als auch auf der Bahn des TV48 Erlangen.




Deutsche Quali der 4x100m-Staffel der Männer!

Ein schönes Sprintfestival veranstaltete der TV 1848 auf seiner Anlage am Kanal im Rahmen der Mittelfränkischen Langhürden-Meisterschaften 2019.

Der Truppe um Abteilungsleiter Björn Day und Eva und Heinz Eschenbacher hatte ein anspruchsvolles Feld an Sprintern angelockt, die bei hochsommerlichen Bedingungen Ihre Performance testen konnten.

Schnellster Sprinter war Patrick Schneider von dem LAC Quelle Fürth, der schon an den Europa-Meisterschaften 2018 in Berlin über 400m teilgenommen hatte.
Er sprintete 10,92s, wobei sich die Erlanger voll auf die Staffel konzentrierten, mit der die Norm für die Deutschen Meisterschaften geknackt werden sollte.
Das gelang sehr schön: im „Gleichschritt“ kämpften Seite an Seite die LAC Quelle und die LG Erlangen. Startläufer Moritz Persitzky übergab den Stab nur kurz hinter dem Quelle-Sprinter an Hendrik Gühlen, der auf Position 2 einen perfekten Lauf hinlegte, wobei er keinen Meter dem neben ihm laufenden Patrick Schneider preisgab!
So konnte auch Thomas Knauer nach gutem Wechsel die Mannschaft der Fürther halten und den Stab Christopher Löffelmann übergeben, der noch ein klein Wenig an den Fürther Schlußläufer heran kam und in 41,98s nur zwei Zehntel Sekunden nach dem LAC Quelle das Zielband überquerte!

Da war die Freude groß, die Deutschen finden in diesem Jahr in Berlin statt, wie die Europameisterschaften im Olympia-Stadion!

Auch die Frauen liefen in dieser Zusammensetzung neue persönliche Bestleistung und qualifizierten sich schon mal für die Bayerischen. Startläuferin Katharina Winkler übergab an ihre Namensvetterin, die allerdings 5 Jahre älter ist. An Position drei sprintete Sara Warmuth und sie übergab Michi Blanck, die schließlich die 50,28s klarmachte.

Ziemlich groß präsentierten sich auch die „Kleinen“ der U16, die im gleichen Lauf antraten:
52,36s standen für Hannah Frank, Emily Pröhl, Alina Peters und Elisa Schmeling zu Buche, was neue Staffelbestzeit für die 4 und auch die Quali für die Bayerischen bedeutete.

Insgesamt war es ein erfolgreicher und gelungener Sprintabend, der noch kleine Verbesserungen bringen wird und sich somit auch überregional etablieren sollte; immerhin waren Sprinterinnen und Sprinter aus Aalen, Bochum und sogar der Schweiz gekommen, um sich noch einmal für größere Wettkämpfe zu testen.



Die Staffeln von rechts nach links: U16-Mädels, Frauen; Männer mit Ersatzläufern

Die vier haben es geschafft.
Die Startreihenfolge von rechts nach links:
Moritz Persitzky; Hendrik Gühlen; Thomas Knauer;
Chris Löffelmann


Starker Saisonauftakt der U 16 Mädels
 
Der Saisonauftakt für Emily Pröhl und Elisa Schmeling lief trotz eisiger Temperaturen, Hagelschauer und mit wenig sonnigen Momenten mehr als genial.

Beide Mädels gingen bei den Mittelfränkischen Block-Meisterschaften in Dinkelsbühl an den Start.


Emily Pröhl startete hier im Block Sprint/Sprung. Dieser begann mit dem 80 m Hürdenlauf. Hier hatte Emily leider technische Probleme und so blieb die Uhr bei 14,98 s stehen. Die 100 m sprintete Emily in 13,62 s, dies bedeutet für sie eine neue persönliche Bestleistung. Im Weitsprung konnte sie eine Weite von 4,27 m erreichen. Beim anschließenden Speerwurf schleuderte sie das Gerät auf 18,07 m und stellte auch hier eine neue persönliche Bestleistung auf. Im abschließenden Hochsprung wuchs Emi über sich hinaus und konnte mit einer Höhe von 1,47 m ebenfalls eine neue persönliche Bestleistung aufstellen. Mit 2.266 Punkten belegte sie den 5. Platz und hat die A-Quali für die Bayerischen Meisterschaften nur um 34 Punkte verpasst. Jetzt hoffen wir, dass Emi mit der B-Quali für die Bayerischen Meisterschaften zugelassen wird.

Elisa Schmeling ging im Block Lauf an den Start. Gleich zu Beginn lief sie mit einer Zeit von 13,55 sec. über die 80 m Hürden neue persönliche Bestzeit. Beim anschließenden Ballwurf, begleitet vom Hagelschauer und Gewitter, konnte sie eine Weite von 29,50 m erreichen.

Danach ging es an den 100 m Start. Mit 13,21 s stellte Elisa eine neue persönliche Bestleistung auf. Beim anschließenden Weitsprung blieb Elisa unter ihre Erwartungen und musste mit einer Weite von 4,58 m zufrieden sein. Mit 100 Punkten vor der 2. Platzierten startete Elisa in den abschließenden 2000 m Lauf. Mit einer Zeit von 8:42,67 lief Elisa locker ihrem Sieg entgegen. Mit 2.306 Punkten holte sie sich den Titel, erreichte gleichzeitig die Qualifikation für die Bayerischen Meisterschaften. Um nur 19 Punkte hat Elisa die Quali für die Deutschen Meisterschaften verpasst. Das ist natürlich sehr ärgerlich.

Emily und Elisa hatten an diesem Wochenende aber noch nicht genug vom Wettkampf. Gleich am nächsten Tag starteten beide beim Rolf-Watter-Sportfest in Regensburg in der Altersklasse W 14. Hier war es gegenüber dem Vortag zwar trocken aber leider herrschten hier eisige Temperaturen. Bei maximal 10 Grad gingen beide über 100 m an den Start. Elisa konnte hier in 13,28 sec wieder ihre hervorragende Form unter Beweis stellen und den 2. Platz erlaufen. Beim Weitsprung belegte Elisa ebenfalls den 2. Platz mit einer Weite von 4,64 m.  Emily stellte über 100 m erneut eine neue persönliche Bestleistung in 13.48 s auf und konnte den 3. Platz belegen.

Dritte im Bunde war Alina Peter. Sie hat sich erst am Morgen des Wettkampfes entschieden, hier über 100 m an den Start zu gehen. Die Entscheidung war richtig, denn Alina lief mit einer Zeit von 13,68 sec. ebenfalls neue persönliche Bestleistung und konnte den 2. Platz ihrer Altersklasse W 15 erreichen.


Erste Tests und Erfolge für die LG Erlangen!
 
In der schönen Fürther Leichtathletik-Halle haben schon die Nordbayerischen Meisterschaften stattgefunden; hier konnten sich einige Erlanger Athleten in Stellung bringen, die dann bei den Bayerischen um die Titel ein Wörtchen mitsprechen wollen.
Die größten Hürden sind aber im Studium aufgebaut: einige der Erlanger haben jetzt Prüfungszeit und sind trainingsmäßig und bei Wettkämpfen eingeschränkt.

Thomas Knauer tritt in dieser Phase nur über die 200m-Sprintstrecke an und wurde Dritter in 22,79 s.
Ebenfalls Bronze holte sich Gabriel Beer im Kugelstoß der Männer ab.
Sven Böller verzichtete bisher ganz auf einen Einsatz im Sprint und steigt erst bei den Bayerischen ein.
Ganz unerschrocken präsentierten sich aber die jungen Athletinnen und Athleten, die auch alle die Qualifikation für die Bayerischen Meisterschaften erzielten.
Besonders hervorzuheben ist hier Emily Pröhl in der Klasse W14, die über die 60m-Strecke zu Silber sprintete und zwar in überzeugender Manier. Schon der Vorlauf wurde souverän gewonnen. Die Uhr zeigte sowohl im Vor- als auch im Endlauf 8,33 s. Eine gute Zeit, die auch bei den Bayerischen zu einer vorderen Platzierung führen sollte!
4x200m-Staffel mit: Moritz Persitzky, Sven Böller, Thomas Knauer, Karl Spitz, der über 1500m Dritter wurde wie auch die Staffel in dieser Aufstellung
Gabriel Beer beim Andrehen zum Kugelstoß


Zurück zum Seiteninhalt